Montag, 26. September 2016

Sei Gärtner, werde glücklich!

Das ist nicht nur so ein Spruch, denn es entspricht der Wahrheit. Und nur wenn man sich dem wirklich hingibt erfährt man das. Das funktioniert hier prima. Geht aber auch in jedem anderen Teil dieser Welt. Sicherlich ist es von Rat sich Dem mit Leib und Seele hinzugeben. Natural leben heißt die Devise. Reduziert. Low Impact. Jedermann Kann sein Leben dementsprechend ausrichten. Es funktioniert besonders gut wenn man gelernt hat loszulassen und loszuwerden um sich zu öffnen für die Schätze die uns Mutter Natur präsentiert.
Die letzten beiden Monate waren voll gepackt mit Gartenarbeit auf Avalon. Es war das beste Wetter dafür muss an dieser Stelle noch einmal betont werden. Nicht zu trocken und regelmäßig Wasser von oben. Erst heute habe ich wieder zwei weibliche Kürbis Blüten bestäubt. Was für eine Freude. Auch die Tomaten, Paprika, chilis, Kumalas (Süßkartoffel) wachsen wunderbar. Genauso wie die anderen mehr einheimischen nutzbaren Pflanzen. Heute erst aß ich die erste große und sehr reife, wohlschmeckende Papayafrucht. Der Apfel schlechthin. Danke Mutter Natur. Herzlichen Dank.
Auch die vielen Kokosnüsse die du uns als Trunk spendest sind echt der Wahnsinn das einem die Spucke weg bleibt. Ebenfalls die Bananen, welche nun auf Avalon heran wachsen werden uns bald speisen. In nicht mal zwei jahren ist es mir gelungen aus wildem Regenwald einen kleinen Garten zu zaubern. Das ist ein unaussprechlichen Gefühl. Jeden Tag der Natur so nah zu sein, zu beobachten und zu lernen. Immer an der frischen Luft und Sonne zu sein. Praktisch im Garten leben. Du fällst aus dem Bett in die Küche und bist währenddessen von Waldgarten und Gartenwald umgeben. Im Wald ist die Sonne wohltuender, die Luft eine bewegtere, alles Dinge die aus einem normalen Menschen wohl gefühlt und behutsam einen Gärtner werden lassen.

Ryan, der nun schon seit Anfang August hier weilt entwickelt sich auf diesem Wege und er genießt es sichtlich auch wenn es aus der Sicht der zivilen Welt oft anders ausschaut und sich oftmals streng anfühlt. Die Natur nimmt deinen Körper her und formt in um. Halte nicht zu sehr dagegen. Gibst du dich ihr hin zaubert sie dir dein lächeln zurück ins Herz. Sei aber geduldig mit dir selbst. Der irische Kerl war zu 100 % Mann. Das akzeptiert die lebendige Natur nicht. Sie verlangt stets das Gleichgewicht in jedem Körper. Man lese Schauberger um dies tiefer zu ergreifen. Erst war ich selbst etwas erschrocken wie schnell die Prozesse hier im imposanten Wald von Hunga vor sich gehen wenn man los lässt. Kommt man viel zu weiblich einher? Wird man wieder auf mehr Mann gerückt,wie es bei mir im Körper geschah. Jetzt kann ich es spüren. Hier dem Wetterkonditionen zu widerstehen verlangt Männlichkeit, wenn sie von Nöten wird. Zum Gärtnern bin ich eine neue Gefährtin. Allzeithoch jedoch ist es so wichtig auf diese Balance im Körper und Geist zu achten. DENN ...

... Wandlung geschieht mittelbar und langsam.

https://youtu.be/SBK4F3PASxA