Samstag, 23. Dezember 2017

Heilige Nacht

Noch zwei Mal schlafen dann ist Weihnachtsnacht. Oder wie war das ???

Ich erinnere mich an das Weihnachtsfest auf Hunga Island. Den sogenannten heiligen Abend verbrachte ich allein und erst am darauf folgenden Tag ging ich ins Dorf um dort einige Stunden mit tonganischen Freunden Onani und seine Frau zu sein. Wo in Europa "POM POM" angesagt ist, wirds dort wirklich besinnlich. Kurze und nötige Gespräche. Zwei Kekse mit einem Kleks Marmelade ist das Weihnachtsgebäck. Fertich .... aus .... vorbei. Warum sollte man als gerade dem Wald entlaufener diesem Heiligen Klaus, sicherlich auch nur einer solcher Bischöfe aus ROM, irgend einen Gedanken hinterher werfen. Ein Jahr später war ich zu Weihnachten schon in Deutschland und alles war wie neu und anders, da meine Sinne immer noch auf den subtropischen Regenwald im Königreich der Südsee eingestellt waren. Jetzt, ein Jahr später, hat sich meiner Körper wie an HIER gewöhnt und dementsprechend funktioniert er auch.... nu..... die "Eindrücke" aber sind im Körper, physikalisch gesehen, eingepresst in die DNS der vielen Zellen meines Körpers. So, die Luft und das Klima hier. Immer noch zu trocken und zu kalt. Bäääh. Schnee.... buaaa! Der Mensch hat seine Wiege garantiert nicht im Norden. Das ist ein Ammenmärchen, fühlt doch einfach mal in Euch hinein. Jemand der schon lange genug im Süden.... in den Tropen war, weiß von was ich rede.

Gestern bekam ich eine Sprachnachricht von einem nun schon langjährigen Bekannten, dem Henry L. Ich könnte auch Freund schreiben, jedoch differenziere ich in dieser Sache zwischen den Ebenen. Ich habe Henry leider noch nie riechen, sehen, anfassen dürfen. Es waren bisher immer konservierte Ablichtungen von Ihm. In Einzel,- oder bewegten Bildern. In dieser Sprachnachricht wollte er mir etwas Schmackhaft machen wie die Mutter dem Kind eine Speise. Es war eine Reise. Doch ließ ich mich nicht beirren. Man kann nicht die ganze Welt haben. Es ist schön das er an mich denkt, in diesem Sinne eine herzliche Umarmung, doch gemäß meiner eigens von mir gemachten Erfahrung bin ich hier etwas Vor-sichtig und lasse Zeit vergehen, so das der Henry auch erst mal die Gelegenheit hat, das zu prüfen, was bisher nur Worte, Bilder und -Ideen- sind. In den Augen meines Herzens sogenannte "Hirngespinste". Wenn man dann dort wo man hin will, steht - mit beiden Füßen auf dem Boden der "TAT"-Sachen, merkt man dann schon was geht, und dann wird man den nächsten Schritt machen können.

Mein derzeitiger Schritt besteht darin, mich von den Strapazen der letzten Monate zu erholen. Denn diese Zeit war erfüllt von vielen Kraftakten um an begehrte "Seelenscheine" zu kommen. Soll heißen, man gibt ein Stück seiner Seele, sprich also von Lebenszeit, um an ein Tauschmittel zu kommen, welches in die Lage versetzt körperlich große Entfernungen innerhalb des planetaren Spiels zurückzulegen. Und auch im kommenden Jahr werde ich einige Monate meiner Zeit vergeben an meine Mitmenschen, die diese Zeit brauchen.

Anfang Dezember entschied ich mich dazu, fernab von jedem Einfluss, noch etwas länger in Deutschland zu bleiben. Es ist nicht schwierig zu erraten warum. Erstens gehe ich auf in der Gemeinschaft, in welcher in lebe. Zweitens gehe ich auf in meiner meiner Selbständigkeit als reisender Gärtner. Drittens werde ich viel mehr Zeit haben mich mit Hilfe eines tonganischen Agenten um die neuerlichen Visa-Angelegenheiten zu kümmern. Ja, ich werde es nochmal versuchen. Ich besitze nun mehr Wissen, weiß wo ich mich erkundigen kann und welche Fehler ich nicht nochmal machen darf. Und außerdem ist mein Arbeitsvertrag im Königreich immer noch Aktiv da er von beiden Seiten nie gekündigt worden ist. Und dieses Mal werde ich einfach besser vorbereitet in den Tonga gehen. Ich betrachte mein erstes Dort sein nun viel mehr als "Schnupperkurs". Manche brauchen eben länger und ich war schon immer ein Mensch der ich Zeit lässt. Wo andere 3 Monate brauchen um einen Umfassenden Rundumblick zu erfahren, braucht meine Wenigkeit locker die Sechsfache Zeit. Die Natur macht eben alles Unmittelbar. Der menschliche Geist funktioniert ähnlich wie das Wachstum eines Baumes.

Ich hab jetzt für alles mehr Zeit!

In diesem Sinne,
euer Nico.

Sonntag, 12. November 2017

November November

Neulich hab ich mir bei Kik ne Kapuzenjacke kaufen müssen. Die Winterjacke die ich von meiner Mutter bekam, als ich aus dem Königreich in Deutschland landete finde ich nicht mehr. Erst dachte ich, ich habe sie mit in die Gemeinschaft hier in Zwickau genommen, nun geh ich davon aus, das ich sie bei Basti in Franken gelassen habe. Eine blaue Kapuzenwinterjacke, die wirklich sehr warm ist.

Nun, das Ding ist, je mehr ich meinen Körper dieser fürchterlichen unwirtlichen Kälte hier in Mitteleuropa aussetze desto mehr gewöhnt er sich wieder an diese Kälte. Ich hab das besonders gemerkt in den vergangenen Tagen. 3 Kampftage auf Baustelle. 100 x 100 Kg Granitstelen zu Zweit 20-30 Meer weit tragen und einbauen. 2 Kg an Körpergewicht abgenommen und n Riesen-Fressflash nach Feierabend an Tag 2 bekommen. Aber jetzt wächst er wieder und erholt sich und dann wird er stärker als zu vor. Das läuft. Ich bekomme meine alte Kondition wieder. Körperlich und Geistig. Ich kann es spüren. Jeder Tag ist ein Geschenk. Das Geld welches ich für meine wöchentlichen Kraftakte bekomme, wird mehr und mehr. Im Moment reicht es schon aus um auf die Insel zurück zu kehren und dort viele Monate zu "über"leben, oder um zurückzukehren mit einigen unerlässlichen Utensilien. Ich werde einfach weiter hart arbeiten und bin froh über jede Unterstützung. Ich bin gespannt wann jene Menschen, die schon Worte machten, diesen auch Taten folgen werden lassen. Rentieren wird es sich alle Male, wo bekommt man schon eine Chance abseits des Mainstream-tourismus mehrere Wochen mitten im Wald einer Südseeinsel im "Survival"-Stil seine Auszeit zu verbringen? Und das nur gegen eben jene Spende!?

Ich bin auch froh über jede Art von Tätigkeit die mir auf Hunga geschenkt wird. Denn sich dort im heilenden Wald nicht zu bewegen zu müssen ist kein guter Deal. Man verliert schnell seine Kräfte und schlüpft ziemlich rasch ins weibliche Geistige. Hinan zum Vater sozusagen ...

Eine Freundin aus Nordamerika frug mich neulich, ob ich ihr meine Arbeitskraft und Zeit zur Verfügung stelle um ihr Earthbaghaus auf Hunga real werden zu lassen. Hunga ruft von Tag zu Tag mehr und ich kann noch nicht folgen. Jedenfalls dieses Jahr nicht mehr. Basti aus Franken und ich wir sind nah dran bald sehr flügge zu werden, soviel steht fest. Außerdem stehe noch mit zwei anderen Landsleuten in Kontakt und ich bin gespannt ob Sie zu Abenteurern werden oder nicht?

Seit ich hier in Sachsen/Zwickau bin durfte ich all mein Wissen über Menschen und Gemeinschaft erweitern und verfeinern, das macht mir Mut mich weiterhin Mit-Menschen zu öffnen. Ich merke jedoch wie heilsam die Stille und Einsamkeit ist. Mit Gott zu sein schafft man kaum in einer Gemeinschaft. Gedanken sind Krach und Gott mag keinen Krach.... und auch keine Kaugeräusche.

In diesem Sinne
euer Nico

Mittwoch, 20. September 2017

Alles Neue bringt der Mai???

Es ist der September fast zu Ende da erreichen mich neue Nachrichten aus dem Königreich. Der fest entschlossene junge Mann, der vor über zwei Monaten Europa den Rücken kehrte und mit seiner Familie auskehrte um auf Hunga den Rest seines Lebens zu verbringen beweist seinen ungebrochenen Willen. Vor einigen Tagen erreichten mich heißt ersehnte Sprachnachrichten und Bilder und wir stehen wieder in engem Kontakt und es scheint so als teile Hakim die Liebe zu dieser Insel mit mir. Vor seiner Abreise prognostizierte ich ihm, das es Frau und Kind meißt nicht lange im Wald machen würden und ich behielt recht. So bietet mein Freund nun dem Leben dort als Einzelgänger die Stirn, und das mit allem was er zu bieten hat. Die Neuigkeiten, auf welche ich so lange wartete, motivieren mich weiter auf mein Ziel hinzu zu arbeiten. Demnächst folgen sicher noch mehr Bilder, aber hier erstmal, was ich erhaltern habe.


Der Governeur hat dieses Jahr Nägel mit Köpfen gemacht, und dem schnell wachsenden Wald auf der Insel im Bereich der Hauptstrasse durch ihn hindurch Einhalt geboten. So gibt es endlich wieder eine Strasse durch den Jungle, welche, wenn sie gepflegt wird, auch lange Da sein wird. Im Schnitt dauert es 2-3 Jahre und der Wald holt sich solche "Errungenschaften" wieder zu sich zurück.


Na vielleicht erkennt das der ein oder andere Leser. Die Hütte, welche als Küche diente, steht immer noch. Etwas verwahrlost aber mit ein paar Handgriffen im Nu wieder in Schuss gebracht.


Der Antennenbaum auf Avalon. Und die Antenne ist immer noch dort oben. Niemand traut sich auf diesen Baum zu klettern, jedoch versuchten schon einige Tonganer den Baum mit einer Machete zu fällen. Asche auf ihr Haupt.





Kein Gärtner mehr da und schon wächst der Busch. Es wurden schon einige Bananen und Papaya geerntet. Das Roundhouse wurde, aus welchen Gründen auch immer, vom jungen Ryan niedergebrannt, nachdem dieser sich dazu entschied schon nach 2 Wochen alleinigen Aufenthaltes im Wald die Segel zu streichen und abzudampfen. Dieser sicherte mir jedoch vor einigen Tagen erst seine Hilfe in jedweder Form zu, um wieder ein passables Haus aufzubauen. Vielen Dank dafür.



In den folgenden Bildern darf der neugierige Leser, ja auch du Peter G., sehen was der determinierte Mann aus Europa, welcher die deutsche Sprache beherrscht, sich in dieser kurzen Zeit schon aufgebaut hat.
Ich muss an dieser Stelle sagen das ich sehr beeindruckt bin. 


Was? Eine Waschmaschine im Jungle?

 Baukunst!



Es gibt ein Küchengebäude, ein Hurricaneshelter, eine Hütte für die Schlafzelte und es befinden sich noch Gebäude im Bau. Auch ein Garten ist im Enstehen.

Ein Shelter um Schutz bei einem Sturm zu suchen befindet sich hier noch im Aufbau. Was man alles so mit Sandsäcken erreichen kann, ist der Wahnsinn. 



Im Küchengebäude trifft es sich gut für die Gemeinschaft.


Links im Bild eine typisch tonganische Dusche, welche ebenfalls als Wasserauffangsystem dient.


Hier der Eingang zum Unwetterschutzgebäude.


 Die Kokosnussblattwebkunst der tonganischen Mitmenschen.


Frisch ans Werk zum Verputzen mit einer Mischung aus Zement und Lehmboden.


Allabendlicher Ausblick. Was für eine Belohnung für getane Arbeit.


Vielen Dank für die Bilder und die Erlaubnis zur Veröffentlichung. 
Ich habe nun damit angefangen meinen Körper wieder das drahtige Durchhaltevermögen zu trainieren, außerdem steigt das Papiervolumen in meiner Sparsocke von Woche zu Woche an um dann bald mit einigen neuen "Waldläufern und Junglekriegern" (liebe Grüße an bisherige Bewerber) an den Anfang der Zeit Einkehr zu vollbringen.

In diesem Sinne, euer Nico.

Donnerstag, 10. August 2017

Eine ehrenwerte Gemeinschaft

Eine ehrenwerte Gemeinschaft wäre eine Cooperation im völlig reibungslosen Austausch von Energie und das ist die Norm, sagen wir mal das wäre sie, oder das war sie einmal.

Ehrenhaftigkeit ist längst zur Farce, zu einer Worthülse verkommen, weil wir sie uns meist nur noch gegenseitig vorspielen! Kein Wunder, hat man uns doch schon mit dem ersten Vertrag (Geburtsurkunde) um fast alle Ehre und Würde beraubt und wer noch nie in seiner Ehre war, der vermisst sie auch nicht. Kaum jemand von uns wurde noch mit Ehre aufgezogen und benutzt dieses Wort leer und planlos.
Auch alles Weitere auf unserem irdischen Lebensweg ist, bzw. war geprägt von geplanter, schleichender Entehrung. Klar - es fließt immernoch Energie, aber die welche wir empfangen ist kaum noch echt und unsere eigene fließt kaum noch zu den Mitmenschen, sondern wird von der Matrix abgesaugt.
Die Ehre wird im See-Handel so hoch gehalten, weil die Wahrung des freien Willens dahinter steckt, weil sich das Natur-Recht, das Common-Law dahinter verbirgt. Beispiel: Alle ungerechtfertigten Geldforderungen von Ämtern sind nur Vertragsangebote, welche als solche niemals unehrenhaft sind. Wer so emotionslos denkt und handelt schafft kein Karma, versteht Ihr?
Ehre ist zentraler als wir glauben, hinter der Ehre, bzw. hinter verletzter Ehre stecken alle unsere Gefühle. Die Ehre in viele einzelne Aspekte aufzuspalten um sie einzeln zu benennen und zu kultivieren wäre nicht notwendig gewesen und diente nur zu deren Manifestation und unserer Verwirrung und Gefühlsduselei.

Wenn man sich gegenseitig ehrt, schöpft man Energie und wenn man sich entehrt, verliert man sie, so einfach ist das. Das „Spalte und herrsche-Prinzip“ ist vor Allem sprachlich zu verstehen.

Gefühle sind also ein Produkt der Matrix, weil es Ehrverletzung nur hier gibt. Gefühle gehören am Ende genauso wenig zu uns wie E-motionen. Emotionen sind aufgesetzte, selbst produzierte, von der Matrix lediglich provozierte gefühlsähnliche Zustände. Bei negativen Emotionen wurde keine Ehre verletzt, oft nur falscher Stolz. Falscher Stolz ist wiederum Resultat falsch verstandener Entehrtheit, also letztlich ein Matrix-Produkt.
Positive Emotionen sind natürlich ebenfalls aufgesetzt, eine Falle die man sich gewissermaßen selbst stellt, wenn man den Anderen zeigen will, wie gut man doch drauf ist. Es lockt Energie saugende Wesen an, denn aufgesetzte, hochschwingende Energie ist für die noch leckerer als niederschwingende, welche als Nachtisch sowieso serviert wird...


Samstag, 29. Juli 2017

Wer hätte denn das gedacht ?

Es gibt ja einige Menschen die, als ich Hunga Island Richtung Deutschland verließ, dachten: Das war es dann - Er gibt auf - Er dreht um - Er hats versucht - Schade drum!

All diese Zuschauer haben nicht richtig zugeschaut. Wie denn auch, kaum ein Europäer kann derzeit ja noch seinen Fokus natürlich aufrecht erhalten. Viele sind von Sinnen, wie man so schön sagt. Bei der Reizüberflutung aber auch kein Wunder. Ich habe, soweit ich das beurteilen kann, auf Hunga gelernt, einen Fokus zu entwickeln. Sich auf etwas zu konzentrieren. Die Kraft seiner Gedanken zu benutzen. Ein Ziel zu haben, auf das man hinarbeitet. Egal, in welchen Tempo, man wird dort ankommen, wenn man den Fokus nicht verliert, wo man will. Ich lass mich gerne mal unterhalten, aber das war es dann auch wieder ganz schnell. Denn nichts soll mich unten halten, wenn es nicht meine eigene Entscheidung war.

Auch für mich eine Erfahrung, die längst überfällig in deutschen Gefilden war, Menschen zu treffen und zu sehen, ja sogar zu fühlen, die sich aufmachen dich auf deinem Weg ein Stück lang zu begleiten. Die sich selbst erheben wollen aus ihrem staubigen und grauen Kleid des Vermächtnisses um ein neues Kapitel zu durchschreiten, ich fang sie alle ein. Ihr dürft mich gerne begleiten.

Meine Idee neulich:

Warum nicht das ganze Garten-Avalon-Erlebniss auch anderen Menschen, die das verdient haben und auch wollen, verfügbar machen? In erster Linie auch Menschen die mir schon Nahe stehen und schon des öfteren eine Verlautbarung bzgl dessen aussprachen?


  • Dazu muss ich erstmal wieder vor Ort sein
  • zu diesem Zweck muss ich erstmal Geld machen, Geld sammeln
  • Dazu muss ich mein Schlafhaus im Garten neu aufbauen, wenn ich dort bin
  • Dazu muss ein zweites und drittes Schlafhaus gebaut werden
  • Dazu muss der Garten gepflegt werden.
  • Neu dazugewonnne Waldfläche (1 Acker) soll in einen essbaren Garten verwandelt werden


Bei all dem wäre eine helfende Hand nicht schlecht. Es funktioniert zwar auch allein, dauert aber dementsprechend lange. Und hier wird richtig dicke Haut, eisenstarker Willen sowie ein leerer Geist benötigt. Wenn du wissen willst was das bedeutet, dann schaue einfach bei folgender Webseite vorbei und bewirb Dich einfach: 

https://paulepatzig.wixsite.com/gartenavalon


Ab August 2017 bin ich in Mitteldeutschland unterwegs als reisender Gärrtner um meine Reisekasse aufzubessern. Außerdem habe ich zu diesem Zwecke zwei Sammelkassen eröffnet.

bei GOFUNDME.COM

bei LEETCHI.COM

ich bitte Euch um eine rege Beteiligung. Ich hoffe ich bekomme genug Geld zusammen um selbst wieder ins Königreich zu kommen und noch jemandem diese Möglichkeit zu bieten. Jemand dem es absolut unmöglich wäre, selbst nur den Flug zu bezahlen.


Hier klicken, um jetzt zu spenden!

Mittwoch, 12. Juli 2017

Ich habe die Macht ...

... immer woanders zu sein als mein Körper. Wenn der geschulte Beobachter denkt ich sei anwesend, bin ich es nicht. Zu meinem Bruder Markus sagte ich einst an einem schönen Sommersamstag, während wir uns in Dresden, in einer Dreizimmerwohnung im 1. OG eines Mehrfamilienhauses befanden: "Wenn ich nicht rede, bin ich die ganze Zeit damit beschäftigt, meine Gedanken wohin zu transportieren, damit sie Dinge bewirken." Wenn ich Nachts schlafe bekomme ich die Träume des Unterbewußtseins mit, erinnere mich. Aber meißtens ist das was Ich bin auf Reisen, lass meinen Körper sich erholen und das Unbewußte das Unbewußte sein. Dabei weiß ich, das Unbewußte will auch mal sein, wenn es nicht um Schlaf sondern um Wache geht. So war es z.B. im Wald von Hunga. Bewußtsein schläft während Unterbewußtsein wacht. Lineare Wahrnehmung ausgeschaltet und parallele Wahrnehmung an. Mit einer parallelen Wahrnehmung hat man die Möglichkeit allerhand Dinge in einem Moment wahr zu nehmen. Man ist despezialisiert, muss die "Datenleitungen" nicht glühen lassen um ergattertes zu verarbeiten, da ja alles parallel und das meißte der Daten in die Bauchgegend läuft, und der Körper funktioniert ganzheitlich(er). Ich erinnere mich noch, als mir dies das erste Mal im Wald geschehen ist, da hab ich es doch mit der Angst zu tun bekommen. Der Egofilter konnte damit nicht recht umgehen soviel mit einmal mit den Kopfsinnen wahrzunehmen und schaltete sich ab, wie ein Iphone das zu lange in der Sonne lag. Und dann spürte man erst die Verbindung zu "whatever", zum Verborgenen, und das, was man immer mal sehen, hören und fühlen wollte, oder das -  wovon man immer "dachte" man sieht, hört und fühlt es, trat plötzlich ein und man war sich gewahr, das alles bisher nur Einbildung war, eine perfekte Täuschung seiner Selbst. Durch was die Täuschung produziert wurde? 
Durch ein Ego, das sich gebildet hatte um in einer auf Druck basierenden Zivilisation irgendwie zu überleben. Eine wichtige Funktion dieses Egos ist eben "Sich etwas vormachen" um gut über den Tag zu kommen. Kopfkino nannte ich das früher immer. Kennt sicherlich jeder von Euch. Kopfkino, damit der kleine Mann im Ohr Beschäftigung hat und wir unser Tagwerk vollbringen können. Hat man aber erstmal alle Sitzreihen raus gerissen und dann auch noch tatsächlich die Leinwand mitgenommen nützt auch der teuerste Projektor nichts mehr. Man kann es versuchen, aber das Bild wird grauenhaft und auf Dauer auf dem grünen Fusselteppich zu sitzen oder gar in einer entspannten Position zu hocken ist für die meisten von Uns nichts. Was übrig bleibt ist ein weniger perfektes Hörspiel, was nicht darauf ausgerichtet ist ein Hörspiel zu sein. Wenn man jedoch im Wald von Hunga, morgens, nachdem man ein "Kackloch" mit einer Handschaufel gegraben hat, über diesem hockend, die noch feuchte frische Luft durch die Nasenlöcher einzieht und die Augen dabei auf das immer grüner werdende Grün der Blätter der Bäume fokussiert werden, merkt man, das Dies um einen herum echter nicht geht. Von Norden her, aus der Mitte der Insel steigt Kühle Luft herab und streichelt die nackten Popos von Unten um dann weiter Richtung Südküste zu schleichen um danach, kurz eine Stunde nach Sonnenaufgang, dem etwas wärmeren Südwind, welcher behutsam in den Wald hinein fährt, zu weichen, damit der Qualm des morgendlichen Feuers in die Inselmitte transportiert wird anstatt hinaus in die offene See. Auf diesem Feuer kocht man sich dann das erste heiße Wasser, was dabei helfen wird den Körper, in welchem man steckt, einen kleinen Stupser zu geben, damit man, noch bevor die Sonne über die Wipfel der Bäume in die Lichtung hinein steigt, seine morgendliche Gartenarbeit in der Kühle des Waldes vollbringen kann.
In der Tat überreden die Temperaturen dann später, wenn die Sonne bald senkrecht über der Lichtung steht, dazu einen kleinen Spaziergang durch den Wald zu machen um dann in den späteren Mittagsstunden wieder einzukehren um das Morgens zubereitete Bananenporridge, eine Mischung aus überreifen und gequetschten Bananen gemischt mit etwas Haferflocken oder gekochtem Reis, zu genießen, etwas zu lesen, etwas Musik zu hören um dann bald wieder etwas körperliche Arbeit zu verrichten, da sich die Sonne im Westen nun langsam kuschelnd mit den ersten Baumkronen verbündet um sich abermals bald zum Schlafe zu betten. Und ein Wintertag im Juli kann in der Südsee verdammt kurz sein, wenn man zu viel zu tun hat.

Wenn ich ein Bild von einem lieben Menschen vor meinem geistigen Auge trage, ich diesen Menschen auch schon mal berührt und gerochen habe, ihn umarmt habe, dann ist es wirklich spielend leicht ihm Energie zu senden, während an ihn gedacht wird. Und genau das was wir in diesem Moment denken ist Ausschlag gebend und bewirkt das, was wir so gern in die Worte: "Ich wünsche Dir Glück!" fassen. Es spielt eine Rolle, wie sich solche Menschen vorher, als sie sich mal gegenüber standen, behandelt haben. Dies steht über dem geschriebenen Wort. Denn dies wird der Grund dafür sein, wie sie später voneinander denken. Dies wird der Grund sein für bestimmte Energien, welche gesendet werden zwischen den Individuen, wenn sie aneinander denken. Das ist ein automatischer Prozess, wohl gemerkt, welcher Unterbewusst abläuft, eine Fähigkeit unseres Körpers, welche, wenn wir sie richtig trainieren, Bewegendes tun kann. Und da frage ich mich im Moment, wie es mir geht, wenn hundert Menschen an mich denken, obwohl sie mich nur von Fotos oder Videos kennen, da wir nur über "Social Media" im Internet verbunden sind. Und da spüre ich, wie es mir ergeht, wenn eine handvoll Menschen an mich denken, deren Geruch ich immer noch in der Nase trage - seit unserem letzten Treffen.

Ich finde es wichtig, das niemand über den Geruch seines Körpers erhaben sein sollte. Man riecht eben immer nachdem was man paar Tage zuvor gegessen hat. Das ist Fakt. Dementsprechend sollten die Menschen sich eben so wie sie riechen akzeptieren, damit sie auch den Geruch von anderen durch ihre grauen Gehirnwindungen spazieren gehen lassen können. Oder eben nicht. Es ist auch tatsächlich schwer für jemanden der gern nach Apfel riechen möchte, die Nähe seines besten Freundes, welcher nach Würstchenbude riecht, zu ertragen. Aber es ist möglich! 

Es ist völlig egal, was gerade noch in dieser Flasche darinnen ist...
Kipp sie aus! Damit ein neuer Geist darinnen Platz nehmen darf, und dann klappt's auch mit den Nachbarn. In diesem Sinne, einen schönen verregneten Mittwoch Euch allen noch. Möge der Herr mit Euch sein. Malo Lotu.



Euer Nico





Freitag, 23. Juni 2017

Balls of steel (scam or no scam - you decide)

Es war im Jahr 2012 und 2013. Da geisterte ein Phänomen durch die Internetvideoplattform Youtube. Es war der verdeckte Vermittler. Während erstaunte oder erzürnte Zuschauer sich ständig fragten, wer dies wohl sein könne, da er oft so geheimnisvoll tat, gab es eine handvoll Menschen, welche ebenfalls ihre Kanäle auf Youtube betrieben und es sich nicht nehmen lassen konnte eine Gemeinschaft um den verdeckten Vermittler zu erschaffen. Kurzum: er hatte einige Menschen mit seinem Tun direkt ins Herz getroffen. Auch mich -  klar. War doch 2012 das Jahr in dem ich mein Erwachen gefeiert habe mit dem TUN. Und so anonym der verdeckte Vermittler auch immer sein wollte um seine Liebsten und natürlich seine Identität zu schützen machte er damals einen klitzekleinen Fehler, welcher seine Identität preisgab und sogar noch etwas über seine Vorfahren väterlicher Seits erklärte. Und ... ich behielt es für mich. Als mir klar war, das wir Menschen uns ja selbst immer noch schützend hinter Masken (bürgerliche Namen) aufhalten und keinen Deut anders waren, wurde auch mir das Benutzen gestriegelter Namen egal. 

Der verdeckte Vermittler und meine Wenigkeit hatten eine Zeit lang Kontakt bis er dann wieder ganz von der Bildfläche verschwand. Ich bete heute noch für seine Auferstehung. Diesmal mit einem neuen spannenden Thema. Bei diesem Menschen, er schrieb vier Bücher, weiß ich das ihm jedes Thema gelingen kann und ich frage mich gerade was er wohl im Moment so treibt.








Wir hatten uns damals sogar gegenseitig so sehr bewegt, das wir uns huldigten. Als ich auf Hunga war machte ich aus Langeweile ein Videoremix um ihn mal zurück zu huldigen.

"Balls of Steel, PaulePatzig du hast Balls of Steel."
Ich war der Meinung, das ich diese Eier nicht habe. 
Ich war der Meinung, ich mache einfach.

Ich stählerte also über Jahre hinweg meinen Körper ohne Ziel, bis ich mir ein Ziel wünschte.
Da kam die Einladung nach Vava'u auf die Insel von Hunga, dessen Eigentümer der Governeur von Vava'u persönlich war. Die linke Hand vom König George Tupou V (jetzt IV). Das ich den Lord dann auch noch kennen lerne, ihm die Hände schüttle, mit ihm auch Tuchfühlung geh, er mich segnete mit einem kleinen Stück Land auf einer Insel mit Busch, Jungle und Regenwald und Felsenklippen, das ist auch heute noch oft unglaublich für den kleinen Mann im Ohr, der auch heute noch hier und da flüstern tut: "Das kann nicht sein, das kann nicht sein!" Der kleine Mann tut gerade so wie ein kleiner Ex-banker: Sitzt auf seinem Land im Paradies und niemand kommt und stiehlt seinen Mann im Ohr und so versucht er seinen Unmut in pompös geschrieben Blogartikeln im Internet breit zu werfen. Besonders hier sieht man was ich meine. Oder auch hier! Das finde ich schade, solle man (immer der selbe Autor) doch seinen schwarzen Humor und sein Gift im Körper behalten oder es auf andere Art und Weise ausleiten. Ich hatte einige Zeit Kontakt zu diesem Menschen und muss dazu sagen: Auch mir hat er versucht einzureden, wodurch er mir sehr unsympatisch wurde, was er seinen Lesern weiß machen möchte. Nun ja ... manche wissen es eben nicht besser.

Auf Hunga stirbt dieser kleine Mann im Ohr fast zur Gänze. Das ist auch nötig. Der Wald auf Hunga löscht den kleinen Mann und sein Feuer bis auf ein akzeptables Niveau herunter damit die Natur wieder Zugriff auf unseren Körper bekommt. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig und dauert auch seine Zeit. Jedermann und Jedefrau, welche selbst schon mal einiges an Zeit auf einer Insel verbracht hat kennt diese Reaktion, welche völlig natürlich ist. Sie macht uns nur Angst, weil wir Angstmenschen bisher immer Diktat bekommen haben, von einem verbohrten kleinen Kind, welches vor alles und jedem Angst hat. Ein Hosenschisser. Seitdem gibt's auch die Worte Feind und Freund. Wo die Natur noch leibhaftig ist, braucht es solche Unterschiede nicht. Das merkte ich besonders als ich zurück in Europa war. Huch .... wo ist denn mein Verstand?? Warum unterscheiden sich die Menschen hier gegenseitig?  Um auf Hunga zu bestehen braucht man tatsächlich Eier aus Stahl und die wachsen nur wenn man Ego in Rente schickt.

Lauer Winterabend 2016

Und jeder Mensch, der Firmenanteile der Firma "Hunga Estate Ltd" erwarb um die Möglichkeit zu haben ein bis vier Grundstücke für 99 Jahre zu pachten, konnte sich entweder die jährliche Pachtsteuer nicht leisten und flog deswegen raus, konnte oder wollte hinterher den Flug nicht antreten, aus welchen Gründen auch immer oder landete tatsächlich auf Hunga, aber bekam Angst vor den Moskitos, der heilsamen Stille oder den im Sommer oft ergiebigen Regenguss. Ich nehme an, viele dieser Menschen entwickelten im Laufe der nachfolgenden Zeit einen Groll und redete sich ein, hintergangen worden zu sein. Der Natur nach haben diese Menschen sich still und heimlich selbst ein Bein gestellt. Vielleicht dachten sie auch, sie könnten für wenig Geld das selbe haben, wie Menschen mit viel Geld in der Börse.

Dabei gibt es nur zwei Optionen im Leben:
Scheffel viel Geld damit andere das tun müssen, was du selbst nicht machen willst oder gestaltete dein Leben so, das du eines Tages ohne viel Geld das machen kannst, was du schon immer machen wolltest. Für den Raum dazwischen, welcher sich ja oft transformativ gestaltet, gibt es sozusagen diesen Übergang, von welchem ich jedenfalls nichts merkte, da ich immer schon ein Künstler war der es darauf absah ohne massig fremdgenerierter (Geldschein) und heute schon zum beträchtlichen Teil und Gott sei Dank schon formloser (Bitcoin) Seelenenergie klarzukommen.

Um gegen echten subtropischen Regenwald anzukommen um ein wenig einen Waldgarten mit einem Häuschen darinnen zu erschaffen braucht es jedoch in der Tat dann viel Willenskraft und Vorstellungsvermögen und das nicht nur in der ersten Zeit. So kann ich nur einige wenige gut gemeinte Ratschläge für all jene geben, die in naher Zukunft ihre Zeit auf Hunga verbringen wollen:

Psychoaktive Pflanzen auf Hunga


Werdet geduldig, besonders mit Euch selbst. Seht in erster Linie zu, das ihr Euch selbst helft und bleibt dennoch hilfsbereit. Seit immer nett und zeigt euer Herz zu Anderen. Seit ganz ihr selbst und authentisch. Dieser Wald akzeptiert euch nur, wenn ihr aufrichtig und ohne schlechte (verdorbene) Gedanken seit. Nehmt nur soviel vom Wald wie ihr in der Wirklichkeit braucht. Alles was darüber hinaus geht wird Euch irgendwann in irgendeiner Form in Rechnung gestellt. Denkt immer daran. Es ist die Natur die Euch nähret, respektiert und liebt sie in diesem Sinne. Macht Euch vorher schlau über Gärtnerei im Pazifikraum. Sie gestaltet sich doch etwas anders als im europäischen oder nördlich-hemisphärischen Raum auf dem Erdenapfel. Habt ihr die Chance, trainiert vorher euren Körper, besonders wenn ihr ihn  in den letzten Jahren bewegungstechnisch vernachlässigt habt. Denkt nochmal über eure Ernährung nach. Auf Hunga Island gibt es so gut wie keine Tiere und das massenhafte Halten von domestizierten Tieren ist untersagt, aus gutem Grund. Zum Schluss noch ganz wichtig:

Vergesst eure alte Komforzone um eine zu Hunga passende neue Abenteurerkomfortzone zu erschaffen.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal.
Euer Nico

Südküste Hungas in der Nähe von Avalon

Montag, 12. Juni 2017

Eine Geschichte über Hunga

Der Name "Hunga" ist die Kurzform für Hu'anga, was "Eingang" bedeutet.



Es ist der Nordwest Eingang zur Vava'u Region. Noch heute, so wie damals, wird Hunga gerne "The Rock" genannt. 

***

Es war einmal ein Albino-Siamesischer Zwillings-Krieger. Die Zwillinge waren am Rücken miteinander zusammengewachsen. Die siamesischen Zwillingskrieger erwiesen sich als sehr schwer zu besiegen, bis sie von Faka'ilonga Tonga & Talikavili getötet wurden!  Zwei heftige Krieger, die Wächter des Eingangs zu Vava'u wurden! Ein anderer Krieger trat bald diesen beiden Kriegern bei. Er trug den Namen Kaianuanu Fulivai! Dies wurde der Beginn einer neuen Ära! Manchmal hatten sie Mangel an Nahrung, wo sie den Kokosnusskorb von der Spitze der höchsten Klippenkante bis zum Boden warfen, wo die Wellen die großen Felsen trafen, und sie unternahmen dann ein Rennen, indem sie die Klippen von Zweig zu Zweig hinunterschwangen. Zweige der Bäume, die ähnlich der Kiefern waren und irgendetwas, das ihnen helfen würde, der erste zu sein, um den Korb des Essens zu besitzen! Dies hieß "Kai pe 'ae To'a"! Nur der härteste Überlebende kann essen, wie in "nur der Krieger wird essen".

Einige Tage schienen härter als andere, als die Adligen von den Bürgern durch die Größe und die Muster der getragenen Tapa / Ngatu separiert wurden. Es war eine Zeit des Kannibalismus !! So war es sicher zu sagen, sie verwendeten die Bürger zum essen, wenn sie verhungerten.




Die Leute, die sich bald auf der Insel Hunga niederließen, wanderten von der Ha'apai-Gruppe ab, von Ha'apai Kotu über die Insel Late als dann auf die Insel Hunga. Also in aller Ehrlichkeit wanderten die Hunga-Leute von Ha'apai nach Hunga, wo sich einige mit dem Samen von Kaianuanu Fulivai vervielfachen konnten!





Kaianuanu wurde später der noble Titel Fulivai für seine Tapferkeit und seinen Mut während des Bürgerkriegs im Tongatapu-Pea-Dorf verliehen, weil er Taufa'ahaus Leben rettete. Taufa'ahau wurde zum ersten König von Tonga, denn er einte die drei Dynastien und wurde für die Welt als "König George 1." gekrönt. Das war also der Beginn einer neuen Ära im Königreich Tonga !!


***


Fijianische Krieger okkupierten Hunga während Kaianuanu, Faka'ilonga Tonga und Talikavili mit Taufa'ahau nach Tongatapu segelten! Nach der Rückkehr von Tongatapu nach der Eroberung des Dorfes Pea, waren sie schockiert zu erkennen, dass die Hunga Dorfbewohner verschwunden waren! Schnell gelangen sie zur Gemeinde als sie erkannten, dass Fijianische Krieger die Frauen und Kinder versammelt hatten. Kaianuanu und die Krieger griffen an und besiegten die Fijianer in Richtung des südwestlichen Teils der Insel Hunga, wo sie die wenigen Übrigen verschonten und ihnen sagten, dass sie auf Hunga bleiben können um auf dem Gelände zu leben auf dem sie stehen, je nachdem, wie weit einer von ihnen einen Speer werfen konnte, dies markierte ihr Territorium !! Dies ist das Gebiet, das heute noch als "Vasivasi" bekannt ist.





In diesem Sinne
Euer Nico

Sonntag, 11. Juni 2017

Gott an meiner Seite

Es ist Juni. Die Zeit der Krebse beginnt. Niemand wird mir glauben was in den letzten Monaten bis hier her geschehen ist, und niemand wird mir glauben wollen, wenn ich davon schreibe, was in den nächsten Monaten geschehen wird. Ich kann es ja selbst nicht glauben.

Wenn ich so schreibe erkennt der ungeschulte* Leser sicher schon, das es mein Verstand, das Ego, ist wessen Klang dort mitschwingt. Denn dieses kleine und manchmal unscheinbare Feine bekommt oft nicht alles auf den Schirm was um mich herum und in mir passiert. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn einem die Sicherungen durchfliegen wegen einer guten Nachricht oder eines schönen Erlebnisses. Das ist der kleine Egon, der in deinem Kopf sitzt und Schlagzeug spielt.

* Schule, schulen (sich trennen lassen, Trennung, Schnitt)




Jetzt mal im Ernst. Es ist einer der Tage wo man helle sieht und mit bekommt, dass das Ego mit seinen vielen Gedanken die ganze Zeit wieder die Sicht vor Dir und mir trübte. Da haben sogenannte Hellseher ihre Fähigkeiten. Sie besitzen es nicht, oder haben es ins Dunkle gesperrt, das es nichts sehen kann. Dieses Ego. Dieser ständige Filter. Am Anfang des Jahres dachte (Egon) eben noch, das es niemals weiter vorwärts geht. Dieser Stillstand war nötig und kam vom Unterbewußten - vom Körper, denn wenn ein Körper die Umweltbedingungen wechselt, sollte er was tun, bevor er die Seelenflamme wieder anzündet? Richtig! Sich umgewöhnen, Behutsam!!! Das tat ich. Das dauerte! Ich bin ein Spätzünder! Aber wenn der Funke dann überspringt .... Booom!

Aber nicht nur physikalisch gesehen sondern auch sozial betrachtbar könnte man mich als Spätzi eintüten. Ich seh' das ein wenig anders. Freunde fürs Leben findet man nicht an jeder Strassenecke. Und da ich immer viel zu genau hinschaue, hab ich es ein wenig schwerer. Dann kommt noch die Komponente der Zeit mit hinzu. Die Natur, als mein Vorbild, macht alles nur mittelbar, damit dieser schöne Planet noch sehr alt werde. Ich möchte auch sehr alt werden, schließlich habe ich auf Hunga  noch 97 wunderbare Jahre auf Avalon. Diese möchte ich dort aber nicht allein verbringen, deswegen bin ich sozusagen im Auftrag des Herrn unterwegs. Freunde aufzufinden. Menschen, die sich würdig fühlen und schätzen eine Bereicherung für Hunga und dessen Wald zu sein. Ist es das? Beschenkt dich das Leben.

Da kommen wir dem Wesenskern dieses Blogposts schön näher. Als ich zurück nach Europa flog war ich noch fest der Überzeugung das ich Avalon als Besitzer für immer verloren hätte, und ich es erst auslösen müsse. Schließlich wurde den meisten der Mitteleuropäer eingetrichtert, das man für alles ausschließlich zu zahlen hat. Das stimmt aber nicht für Menschen, die Gott als ihren Begleiter akzeptiert haben. Seit ihrem ersten Gespräch mit ihm, dann sind keine Worte mehr nötig. Der heilige Geist kommuniziert nicht über Worte, nur über Taten. Ich meine, man braucht es nur zu erkennen und man wird sehr viel freier von diesen Ketten, die man sich hat anlegen lassen vom Bösen das stets das Gute schafft. Schließlich ist die Nacht zwischen den Tagen ja auch sehr nützlich solange sich Lebendiges auf diesem Planeten tummelt. Egal ob es sich von Früchten der Erde oder von Luft und Liebe nähret.

Ein König, wie auch seine helfenden Hände, waren früher die Impersonifizierung von Gott. Das ist heute an nicht mehr vielen Flecken der Erde der Fall. In dieser Sache fühle ich noch die Verbundenheit zu Gott durch genau diese Menschen: dem König (Khan) des Königreiches Tonga und in tiefer Verbundenheit gegenüber seinem Stell-vertreter für das nördliche Königreich, dem Gouveneur Fulivai.

Fulivai:
Die Wasser die alles auf den Kopf stellen!


Zu Pfingsten: Nachdem ich einmal das Firmenregister der Hunga Estate Ltd im Business Registry Office des Ministeriums in Tonga studierte, entdeckte ich einige Namen aus Deutschland. Alle Firmenbeteiligte, welche auf Hunga Land gepachtet haben. Es war sehr interessant mal zu sehen, was Schwarz auf Weiß geschrieben steht, so das böse Zungen einem nicht mehr die Ohren verderben können. Zwei Tage später entsteht über Facebook ein neuer Kontakt zu Tomas. Ich erinnere mich noch an seine erste Nachricht, in welcher er mich mit Nachbar betitelte. Damit meinte er die Nachbarschaft auf Hunga Island. In unserem Telefongespräch darauf hin kristallisierte sich heraus, das er seit einigen Jahren Pächter auf der Nordseite Hungas ist. Und schon wieder hat scheinbar der Verborgene seine Finger im Spiel. Denn er ist derjenige der dich in Lohn bringt, wenn du deinen Lohn nicht vor den Menschen holst. Ich freue mich, bald Untermieter auf einem nördlich gelegenen Grundstück auf Hunga zu sein. Danke und allseits gute Fahrt.







Aber vorher eben ... vorher ... passiert etwas, was ich erst mit den Wochen begriffen habe, das es geschehen ist. Zwischen Basti und mir entwickelt sich eine Freundschaft. Und nachdem er entschlossen hat Geld besser in Grund und Boden zu investieren anstatt in ausländische Investmentgeschäfte kommt nun ein Abenteuer auf uns zu ... dessen Auswirkungen sich am Anfang der Zeit auf der anderen Seite der Erde, zeitlich gesehen über mindestens die nächste Dekade ziehen wird. 

In diesem Sinne
euer Nico




Montag, 15. Mai 2017

Handschlag Geistigthum


    Der tiefere Sinn im Leben ist nicht Geld, wie es heut besteht, Geld ist ein Wesen, nur Mittel zum Zweck:

    Wir sind in aller erster Linie Menschen... die lernen müssen sich um ihren eigenen Scheiß selbst zu kümmern (sehen wir das mal getrennt vom bisherigen Gesellschaftlichen System und dem Monetärsystem) und um so dann letzten Endes auch der Gemeinschaft zu helfen, wenn denn da eine ist. Mit Gemeinschaft meine ich nicht das juristische Sy...stem, was bisher bestand, sondern eine Ansammlung von in der Natur lebenden Menschen, die alle ziemlich nah bei einander leben (z.B. ein Dorf). Es gibt ja auch die Einsiedler die im tiefen tiefen und dunklen Wald wohnen, wo sich keiner hintraut. Wenn du die mal fragst, die wissen noch ganz viel von damals. Bevor das alles angefangen hat mit der Technik und so. Deswegen können die auch 360 Tage im Jahr komplett ohne tauschen überleben, weil sie das sind, was viele von uns sein möchten, es aber noch nichtmal wissen, das sie es sein möchten. Das mit den Staaten und Grenzen ist scheinbar deswegen, weil der Deutsche zu faul ist sich selbst zu verwalten und gerne alles mit sich machen lässt, da er weiß, es würde auch so gut laufen, wenn jeder seinen Scheiß selbst macht. Damit meine ich das jedermann und jedefrau dafür sorgt, das er,sie im Winter genug Energie hat um nicht an den unteren Anomaliepunkt (4°C) zu kommen und das er im Sommer genug Wasser hat um nicht über den oberen Anomaliepunkt (36,5°C) zu kommen. Wenn das jeder für sich machen würde, und das wollen die meißten der Deutschen einfach, dann würden alle anderen von profitieren. Denn da wo jemand hobelt, fallen immer Späne runter und die sind sozial Gesehen dann für die Allgemeinheit zum aufteilen gedacht, so teilen alle unter einander in Freundschaft und so bleibt nichts mehr übrig und wird letzten Endes komplett zurück gehen an Madame Natur, damit sie was neues draus bauen kann um es uns abermals zu überlassen, das wir es gebrauchen und dann wieder nach mehrmaligem Teilen untereinander zurückgeben MÜSSEN an Madame Natur. Stellen wir uns nur mal vor, wir erwärmen unser Heim im Winter von Innen mit der Hilfe einer HHO-Anlage. Da geben wir einige wichtige Stoffe hinein, wir geben Wasser und Feuer (elektr. Strom)hinein, welches prozessiert wird, und hinten kommt wieder Wasser heraus, für uns bleibt ein wenig Wärme, so das die Lebensräume unserer künstlichen Höhle nicht all zu arg unter 12°C fallen. Diese Temperatur, übrigens, hat sich als sehr angenehm erwiesen für einen Menschen, der das Jahr damit verbracht hat das Übermaß an Expansion aus seinem Körper zu zaubern. Haben wir den Durchblick über die natürlichen Prozesse in solch einem System, dann können wir aus einem Bausatz, welcher uns von einem aus der Gemeinschaft geliefert wurde, leicht so ein System zusammenbauen. Wir brauchen nur Zeit und Selbstvertrauen (Mut) und einige Werkzeuge. Im Gegenzug können wir dem Lieferanten des Bausatzes unseren eigenen Bausatz liefern. z.B. der eines Doppelnegativrohres (2. Wirbelsystem), welches im Sommer in seiner Wohnung laufen wird, um indirekt seinen Körper beim Aufenthalt in der Nähe des Gerätes, zu verdichten oder dichter zu halten. Das würde natürlich nur funktionieren wenn wir ihn vorher beraten über eine Ernährungsumstellung, da unser Gerät es nicht allein bewerkstelligen könnte, wenn der Benutzer sich trotzdem noch mit viel zu viel Energie von woanders her zustopft. Außerdem müsste der Anwender es auch gedeichselt bekommen, das sein HEIM sich im Winter auch abkühlen kann auf 8°C (oberes Maximal des Anomaliepunktes 4°C), damit es in den nächsten Sommer hinein viel länger kühl bleibt um dem Anwender, der ja in ihm wohnt, zu helfen, seine überschüssige Energie loszuwerden. Ebenfalls hätte das Gerät aus unserem, ihm gelieferten, Bausatzes, also das Doppelnegativrohr, dann etwas leichtere Arbeit zu vollbringen. Das nur mal als Beispiel.

    Wir sollten in Zukunft wieder viel mehr unsere eigenen PRIVATEN Dienstleistungen untereinander tauschen. Ich habe letztens jemanden eine Ernährungsberatung gegeben, von mir aus. Ich unterschreibe ihm das auch so das ich ihn ein halbes Jahr später auf eine Gegenleistung befragen kann. Das ist Handschlag-Geistigthum pur, und wenn uns das völlig abhanden kommt, dann wird alles vorbei sein. Doch ich denke, es wird eine Zeit kommen, da sind wir wieder ganz stark drauf angewiesen. Da ist ein alter Mann der erstaunt mit folgenden Worten feststellt das ich Tabak anbaue: "Das haben wir kurz nachm Krieg machen müssen, weil es nix anderes gab!" Ich nickte nur und gab ihm zu verstehen, das tief in meinem Herzen ein mulmiges Gefühl haust, was mich den Tabak anbauen lässt. Damit werde ich aber auch in Friedenszeiten fortfahren und selbst wenn ich mal völlig aufhöre zu rauchen auch, denn eine Gemeinschaft kann es trotzdem noch geniessen. 

    In diesem Sinne. Gehabet euch wohl an diesem Sonntag.




Freitag, 12. Mai 2017

Vogelfrei

Noch bin ich beschränkt steuerpflichtig, da mein Wohnsitz immer noch im Ausland außerhalb von Europa zu suchen ist. Einkommenssteuergesetze sind doch was feines, besonders wenn man eigentlich nach Kapitalertragsbesteuerung für Investmentrenditen aus dem Ausland sucht. Ich weiß, das wäre ein Thema für meinen Blog: Paules Klicksofa, aber irgendwie verschmelzt das ja doch wieder alles miteinander, weils ja alles miteinander zu tun hat.

Niemand will es glauben aber es ist so. Ich, so wahrhaftig ich gerade bin, habe immer noch keinen festen Wohnsitz in Deutschland und bin deswegen in keiner Pflicht der BRD gegenüber. Im Moment suche ich nach eine Lösung um mit weiteres Sein finanziell gesehen etwas in Schwung zu bringen, denn:

Die Talers aus dem großen Spendentopf der damals herum gereicht wurde um mir meinen Flug nach Deutschland zu ermöglichen, geht nun demnächst zu Neige. Und da macht man sich dann schon ein wenig Gedanken. Adresse, also WOhnsitz, anmelden öffnet auch gleich ein paar Pflichten gegenüber diversen Instituten der BrD. Zum Beispiel: Gesundheitskassen und Steuerbehörden. Man muss mit denen keine neuerlichen Verträge eingehen, jedoch tippen sie dir immer wieder öfter auf die Schultern und fragen mal, a la Kreuzungsdämon-manier, ob du was hast, was du geben kannst. Es geht doch in heutigen Zeiten nicht mehr, das man ohne Krankenpflichtversicherung. Man kann doch nicht einfach so in Selbstverantwortung leben.

Ich bin der Beweis, es geht. Wo andere nur 2 mal nach links und rechts schauen, sind meine Sinne geschärft und ich sehe nicht nur mit den Augen ob da auch wirklich kein PKW von rechts halb hinter mir angefahren kommt. Im Hinterkopf steht bei mir: Es wird dich niemand von der Strasse kratzen, also sei Drei mal Mehr vorsichtig und Rücksichtsvoll als jeder andere um Dich herum. Nimm der jeden Einzelnen als Beispiel und mache es besser. Einen Versuch gibt es nicht!

Auf der anderen Seite denke ich, wär schon Klasse einfach mal zum Zahnarzt gehen zu können und die Zahnstumpen die noch nicht "ab"geheilt sind, raus ziehen zu lassen, aber dann denke ich widerum darüber nach, das jeder kleine Schmerz eine Erinnerung an die naturrichtige Lebensweise ist, und wenn man Fehler macht, sie dazu sind um daran zu lernen und zu wachsen.

Da es noch kein bedingungsloses Grundeinkommen vom "Staat" gibt für jeden und wir im Moment da immer noch auf Lostöpfe vertrauen müssen (mein-bge.de), bleibt da noch der Weg als Investor und Onlineunternehmer etwas zu machen, das gibt jedenfalls zum letzten Ende die Zeit und Kraft um auch weiterhin als Gärtner der Natur zu helfen die leckersten Gemüse- und Obstfrüchte hervor zu bringen und sich am Rest von Leben zu erfreuen. Na ja ... und klar ... um Pläne für den Tag X zu schmieden. Südsee ??? Mittelamerika .... Indonesien .... wer weiß das schon? Aber man ist dann wenigsten Talertechnisch vorbereit auf den Sprung.

Ich bete darum am 28. Mai ein BGE zu gewinnen, aber parallel dazu nehme ich mein Schicksal nun selbst in die Hand. Ich will Taler in die Branchen für Tourismus, Handel und Edelmetalle einlegen wie man Gurken im Glas einlegt um für später was zu haben. Die 12.000 Taler BGE + die Einkünfte aus dem Investment gibt Spielraum für noch viel bessere Möglichkeiten. Bleibt es nur bei den Einkünften aus den Investments, ich suche gerade nach privaten Kreditgebern, dann werden auch diese neue Möglichkeiten eröffnen - da ich ja nicht großes POMPOM-Lifestyle lebe sondern bescheiden durchs Leben gehe. Momentan bin ich noch am mathematifizieren verschiedener Schlachtszenarien.

Nebenbei kommt die Sache mit den Presswangen für die Drallrohrherstellung Stück für Stück vorwärts.
Ein letzter Versuch Loch und Gefräß vom kundigen Fachmann in die Edelstahlblöcke zu bekommen. Wird dieser Scheitern werde ich auf gewöhnlich verzinkte Stahlvierkantblöcke zurückgreifen, da diese sich auch von Hand bearbeiten lassen mit Säge und Pfeile. Die Edelstahlblöcke waren vor einigen Wochen eine Spende der Uni in Würzburg (Abteilung Energieeffizienz).

So einfache Dinge wie Sonnenschein und blühend bunte Blumenmeere, Klamotten am Leib und einen Kaffee, ein Frühstück mit Grünzeug, Banane und paar Samen, Shelter  und 'n Bett zum schlafen können sehr viel sein für jemanden der wenig erwartet.


Euer Nico, der gerade undurchsichtige Ge(setz)e studiert ...  und rechnet ... uff (das steuersystem der brd ist viel zu kompliziert und sollte maßgeblich vereinfacht werden).



Sonntag, 30. April 2017

The Pain will never end

Ostern liegt hinter - und ein Rest-2017 vor uns. Gibts da im Moment irgendwas wichtiges zu tun?
Ach ja ... leben. Der ein oder andere mehr oder weniger. Gibts eine Bestimmung oder muss man sich selbst eine Stricken um irgendwie das Gefühl zu haben vorwärts zu gehen - im Leben?

Im Matrix-leben: ja, man strickt was man kann

Im Zion-leben: nein, stricken nicht nötig da es genug ineinander greifende Geschehnisketten gibt, dank lebendinger Natur

Man mischt beides' irgendwie in- und umeinander und dann entstehend merkwürdige bis bemerkenswerte Dinge. Manch einer mag denken, so ein Leben im Wald ist recht sinnlos, aber genau das Gegenteil ist der Fall, und das bringt so manchen Menschen in die Bedrängnis, seinem Leben ein recht schnelles Ende machen zu wollen. Die Stille kann schon so manches Mal unerträglich werden, doch für den, der genauer hinhört wartet so manche Überraschung. So kam mir im August 2016, kurz nach der Ankunft des jungen Ryan, auf Hunga Island, im mystischen Wald (haha) die Textzeilen für einen kleinen Song in den Kopf und nicht mehr heraus. In den vergangenen Tagen nun trug es sich zu, das eine alte Verkettung von Geschehnissen dazu beitrug das ich die Chance erhielt, zu helfen, ein Musikstudio einzurichten, um dann darin diese Zeilen einer traurigen Passage in etwas hör- und tanzbares zu Wandeln. So entstand das Projekt 'Sunstriker' und der Titel "Again". Da geht es darum, das der Schmerz dabei hilft, die rechten Entscheidungen innerhalb eines dualen System so zu treffen, das man möglichst lange in der Lage ist weitere Erkenntnise auf diesem Erlebnisbereich "Erde" sammeln und auswerten zu dürfen.

In diesem Sinne
euer Nico

Die Soundcloudverknüpfung gibts hier in meinem Blog im links liegenden Bereich.
 

Mittwoch, 5. April 2017

Die Kraft der Gedanken

Das erste Aprilwochenende ist vorüber und mir kam es nicht wie ein Aprilscherz vor. Kurz bevor das Wochenende startete, in den letzten Märztagen, hatte ich Kontakt zu einem Freund, welchem ich vor der Zeit im Königreich Tonga, versprach, das wir eines Tages zusammen Rad fahren werden. Angefangen hatte dies schon vor einigen Monaten, als ich noch im Wald von Hunga Island war. Ich bekam mit das der Henry für jemanden ein Rad baute und frug ihn ob er das auch für mich machen würde, sollte ich einmal wieder in Deutschland sein. Ich nehm an er verstand meine Frage nicht richtig, oder er konnte sich nicht vorstellen das ich eines Tages wieder in Deutschland sein würde. Jedenfalls verlief das Ganze wieder im Sand der Zeit. Ende März musste ich an diesen Moment denken und ich frug ihn abermals danach. Es war während dieser Tage, das ich mir abermals ein Rad für meine Touren und eine generelle Kurzstreckenmobilität wünschte. Und tatsächlich trug es sich zu, das zu diesem Zeitpunkt sozusagen ein Fahrrad auf mich wartete. Auf die Frage hin, welche preislichen Vorstellungen ich hatte, antwortete ich ihm: So günstig wie möglich und erörterte ihm meine derzeitige finanzielle Situation. Seit 3 Monaten und all den Reisen innerhalb Deutschlands zehrte ich immer noch von den Geldern, die während der Spendenaktion für meinen Flug nach Deutschland zusammengekommen bin. Und selbst jetzt, nach dem ich meinem teuren Freund Henry das Geld für das Fahrrad überwiesen habe, ist immer noch ein Betrag übrig. Und nun wo ich eine Art Sesshaftigkeit angenommen habe und mit dem Gedanken spiele mich wieder anzumelden zehre ich von diesen letzten Beträgen und ich danke Gott dafür, das ich bis jetzt das erleben durfte, was ich erlebt habe. Dieses Fahrrad, welches sozusagen so lange Zeit kaum benutzt da stand und wartete, war wirklich so günstig das ich es nicht verneinen kann, das es da jemanden gibt der über mich wacht und nur das Gute will. Nichts destotrotz mache ich mir dieser Tage Gedanken darüber wie es finanziell weiter geht. Ganz ohne Geld geht es eben nicht. So investiere ich jeden Tag ein wenig Zeit in unser kleines Internetbusiness und nehme einen Tag pro Woche her um mich selbständig auf diesem Sektor fortzubilden. Auf der anderen Seite greife ich, mit der Abreise ins Königreich Tonga, liegen gebliebene Einkommensquellen, welche mehr aus dem handwerklichen Sektor entstanden sind, wieder neu auf. Ich bin gespannt auf den Tag, an welchem ich beim hiesigen Einwohnermeldeamt eine neue Adresse in den Personalausweis stempeln lasse. In der Weil führe ich einen Lebensstil der im Königreich Tonga ganz normal war und nur hier etwas 'anders' erscheint. In 2015 hatte ich z.B. diverse Radtouren zu verschiedenen Orten in Deutschland geplant. So werde ich sicherlich noch in diesem Jahr eine Tour unternehmen, an welcher ich körperlich und geistig wachsen werde. Nicht nur Ihr seit gespannt.
In diesem Sinne, euer Nico.


Freitag, 10. März 2017

Unterkunft und Nahrung

Liebe und Raum zum Atmen.
Zuneigung und Bedingungslosigkeit.

In den letzten 3 Monaten, seit Mitte November 2016 habe ich sehr viel davon bekommen und einiges davon musste ich mir selbst besorgen. Ich habe gegeben und ich bekam. Ich liebte still und ich wurde geliebt. Ich wurde gesucht und ich habe besucht. Suchend.
Ich erinnere mich als meine Reise begann. Nach Samhain machte ich mich auf die Suche nach einem Reisedokument was der Sache Nico Neubauer, dessen Herr ich bin,die Möglichkeit gab per Luftfracht nach Europa gebracht zu werden. Ich konnte natürlich nicht selbst eines herstellen und stellte mich dem Abenteuer mit Pontius und Pilatus. Wenn ich zurück denke ... eine Erfahrung die man gemacht haben muss. Man lernt soviel dadurch. Man lernt soviel Menschen kennen ... deswegen.
Viele Menschen im Königreich Tonga boten mir Obdach und für dort ist es ganz normal. Man tut es einfach, nicht viele dabei heute noch ohne hintere Gedanken. Worauf ich neugierig war, wie das in Deutschland sein wird, wenn ich an die Türe klopfe um die Frage zu stellen. "Kannst du dir vorstellen, das ich hier lebe!" Wenn man Menschen so direkt an die Wand stellt, bekommt man erstklassige Reaktionen, zum Größten Teil eben körperlich, da doch diese Sprache nicht im Stande ist Lügenhaftes von sich zu geben. Hier und da bekam ich eben durch solche Reaktionen ein gutes Gefühl wo ich Wurzeln schlagen werden für meine Zeit hier.

Und nun, wo ich beim ankommen bin, öffnet sich langsam das letzte Kapitel meiner Ankommensreise. Bastian der Schwabe will mich nicht mehr gehen lassen und auf solch einen Impuls habe ich gewartet, das mich jemand in die Arme nimmt und sagt was zu sagen ist. Nun fange ich wieder an mich Ernährungstechnisch dahin zu bewegen wo ich einst gestoppt bin durch die vielen Unregelmäßigkeiten die es zu überwinden galt, und auch sonstige Körperliche und Herzensgebahren wieder aufzunehmen. Übrigens ... 

Mein Kopf in welchem der kühle und expandierte Geist, der im Königreich ja weitestgehend nicht gebraucht wurde, steckt, hat sich nun auch ans Klima in DeLa gewöhnt. Ich brauch ihn immer noch nicht so Oft, nur dann wenn es kleine oder große Hindernisse zu überwinden gilt, eben drum!!! Im Übrigen kommt alles wenn es gebraucht wird, das ist schön. Schön nicht mehr darüber nachzudenken wie und wann man was bekommt, was man haben will um sich was 'tolles' zu tun. Alles was zu mir kommt, brauche ich dann auch wirklich. Ich kann es pflegen und benutzen, so das es lange bei mir bleibt. So wie dieses neue zu Hause in Form einer Dachgeschosswohnung und einem kleinen Garten mit Apfelbäumen darauf. Auf diesem Garten werden dann nach Ostern die Werkelfetzen fliegen. Darauf freue ich mich schon.












Dienstag, 28. Februar 2017

Norden

28.02.2017

Seit 1. Februar nach Norden unterwegs. Drei Städte auf dem Plan. Weiterhin offenbaren sich mir neue Optionen für ein Bleiben. Ich möchte ein einfaches Leben führen, ähnlich im Königreich. Ich möchte von positiven Menschen umgeben sein. 

Bei Rostock wäre etwas wo man in Ruhe ein gemeinschaftliches Leben führen könnte,  bei Hamburg könnt es auch was werden, allerdings stört dort die zu Nahe Stadt und die direkte Nachbarschaft zu einer Autobahn. Ansonsten Top. Überall bin ich natürlich am schauen ob und wie meine Grundbedürfnisse erfüllt werden können. Nach dem Wald von Hunga sollte man wieder lernen Kompromisse einzugehen, sonst wird man wohl nie fündig.


Als ich vor ein paar Wochen zu Besuch bei meiner Oma Sieglinde war ergab sich dadurch eine Einladung zu meiner Tante, welche mich einen Tag nach meinem Besuch bei meiner Oma anrief und mich zu sich einlud. Dieser Einladung bin ich gestern gefolgt. Vorgestern einigten wir uns am Telefon auf den  Tag und bis zu dem Moment, an welchem ich bei ihr in Gollwitz war, geisterten mir viele Gedanken durch die Kopf, welche ich zwar wahr nahm aber welche mein Handeln nicht beeinflussen sollten. Ich wollte meinem Herz folgen. Gott vertrauen. Dazu muss ich sagen das meine Tante ein sehr großes Vertrauen in Gott hat und an Jesus Christus glaubt. 
Wir hatten zusammen ein Mittagessen und einen Kaffeetisch. Zwischendurch redeten wir viel über meine Erlebnisse im Königreich Tonga, über Jesus und über die Welt, über uns und wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben seitdem sie weggezogen waren aus Jeserig. Meine Tante erinnerte mich an mein Vertrauen in Gott, in Jesus Christus. Immer noch ohne Erde unter den Füßen, wo ich wurzeln schlagen kann. Am Ende frug ich meine Tante und meinen Onkel ob sie sich vorstellen können, das ich bei ihnen im Haus wohne und Ihnen den Garten mache.
- Kurz vorher waren wir noch gemeinsam im Garten und ich erkannte das meine Tante so viel gern im Garten machen würde aber leider körperlich nicht mehr in der Lage ist. Sie hat es nicht direkt gesagt, meine innere Stimme erkannte so etwas wie einen Hilferuf. Sie würde auch gerne viel öfter spazieren gehen, traut sich aber nicht allein, wegen ihrem Bein. Wenn ihr unterwegs in der Walachei etwas passieren würde, könnte sie nicht alleine wieder aufstehen und wäre inmitten der weiten Flur auf Hilfe angewiesen, die aber so schnell nicht kommen würde. -
Zwischen den Beiden entbrannte eine kleine Diskussion und ich saß praktisch zwischen den Stühlen, erkannte darin aber, das meine Tante dieser Option gegenüber nicht unaufgeschlossen war. Dann brachte mich Onkel W. zum Bahnhof.
Mit dem Zug nach Brandenburg und dann mit einem zweiten Zug ab nach Götz. Auf dem Weg vom Bahnhof zu meinem Elternhaus bete ich nach etwas längerer Zeit wieder zu Jesus und wünschte mir das ihr mir bitte zeigen soll, ob er noch über mich wacht, und das ich mir wünsche das ich einen Platz finde an welchem ich wieder Wurzeln schlagen kann. Ich lief noch etwa 200 Meter und dann geschah es ...
An einem Laternenmast nahm ich aus der Ferne etwas Ungewöhnliches auf dem Boden liegend war. Als ich näher kam erkannte ich, das es ein Mensch war der dort am Boden lag. Das er am Laternenmast lag schloß nahe, das er sich an Selbigen versucht hatte festzuhalten es jedoch nicht mehr schaffte und zu Boden ging, aus welchem Grund auch immer. Ich trat heran, es war ein alter Mann Anfang 70, wie ich schätzte. Ich kontrollierte sofort ob er noch am Leben war, sein Atem ging regelmäßig, sein Gesicht war wohlig warm. Ich sprach in an: "Wach auf! Genug geschlafen, das ist kein Platz zum ausruhen! Was ist Dir passiert, Hallo, wach auf!" 
Ich schüttelte ihn ein wenig an der Schulter. Da öffnete er seine Augen und wollte mich küssen, da mein Gesicht sehr nahe an seinem war, weil ich riechen wollte, ob er eine Alkoholfahne hatte. Und da war tatsächlich ein ganz leichter Hauch. Wir beide kamen zu der Übereinkunft das ich ihm hoch helfe und nachdem er mir seinen Name und die Adresse seines Wohnsitzes gab, wußte ich auch wohin ich ihn bringen musste. Ich hatte das starke Gefühl ihn bis vor die Haustüre bringen zu müssen.
Was nicht außergewöhnlich war, bis ich mich nicht um den Mann kümmerte, weil ich ihn noch nicht auf dem Radar hatte als zu Boden gegangener Mensch, fuhren 2 Autos an ihm vorbei. Erst als klar war, das ich ihm hoch helfen wollte, hielten dann zwei andere Autos an und zwei Menschen, die sofort den Krankenwagen rufen wollten, stiegen aus. Der eine Mann aus dem ersten Auto wollte den alten Mann fest nehmen und bestand darauf einen Krankenwagen zu rufen. Der alte Mann entgegnete dieser Aktion mit forschem Ton, das er das nicht wolle, jedoch erst, als ich dem Autofahrer klar machen konnte, das der ältere Mann nur nach Hause wolle, lies er von ihm ab.
Als ich den alten Mann dann zu seiner Frau brachte, fuhr dann tatsächlich noch ein Krankenwagen die Strasse, in der ich den alten Mann auflas, hoch. Ich nehme an, der Autofahrer rief diesen dann trotzdem einfach.
Die Frau des alkoholisierten Mannes bedankte sich bei mir, steckte mir etwas als Dankeschön zu, und als sie mich zum Kaffee einladen wollte, lehnte ich dankend ab und ging meines weiteren Weges und dankte dem Herrn für dieses Zeichen.
Angekommen. Ich überprüfe obligatorisch meine Whatsapp-Nachrichten und erhielt eine Nachricht eines Freundes der mir schon vor Wochen eine potentielle Möglichkeit bot, eine Bleibe zu haben und einen Garten, in dem ich tätig werden kann. Auf Gesuch war ich gleich zum Jahres-start bei ihm, damit wir uns erstmal beschnuppern konnten und nun geht es in ein paar Tagen wieder zum diesem lieben Menschen in der Mitte Deutschlands. Ich freue mich sehr und kann es kaum abwarten.
Ist es in eurem Leben auch oft über Wochen lang so still und ihr fühlt euch wie auf einer nie enden wollenden Reise und dann packt euch dieses Vertrauen welches viele Ereignisse mit einmal entfesselt??
Vielen lieben Dank, für dieses Zeichen. Es gibt mir wieder Kraft.
Amen



Bei Markus und seinem Verein Granum in Crimmitschau

Bei Sebastian in Castell



Bei Siggi in Tessin




Bei Tim in Hamburg



Zu Besuch bei Philip