Freitag, 23. Juni 2017

Balls of steel (scam or no scam - you decide)

Es war im Jahr 2012 und 2013. Da geisterte ein Phänomen durch die Internetvideoplattform Youtube. Es war der verdeckte Vermittler. Während erstaunte oder erzürnte Zuschauer sich ständig fragten, wer dies wohl sein könne, da er oft so geheimnisvoll tat, gab es eine handvoll Menschen, welche ebenfalls ihre Kanäle auf Youtube betrieben und es sich nicht nehmen lassen konnte eine Gemeinschaft um den verdeckten Vermittler zu erschaffen. Kurzum: er hatte einige Menschen mit seinem Tun direkt ins Herz getroffen. Auch mich -  klar. War doch 2012 das Jahr in dem ich mein Erwachen gefeiert habe mit dem TUN. Und so anonym der verdeckte Vermittler auch immer sein wollte um seine Liebsten und natürlich seine Identität zu schützen machte er damals einen klitzekleinen Fehler, welcher seine Identität preisgab und sogar noch etwas über seine Vorfahren väterlicher Seits erklärte. Und ... ich behielt es für mich. Als mir klar war, das wir Menschen uns ja selbst immer noch schützend hinter Masken (bürgerliche Namen) aufhalten und keinen Deut anders waren, wurde auch mir das Benutzen gestriegelter Namen egal. 

Der verdeckte Vermittler und meine Wenigkeit hatten eine Zeit lang Kontakt bis er dann wieder ganz von der Bildfläche verschwand. Ich bete heute noch für seine Auferstehung. Diesmal mit einem neuen spannenden Thema. Bei diesem Menschen, er schrieb vier Bücher, weiß ich das ihm jedes Thema gelingen kann und ich frage mich gerade was er wohl im Moment so treibt.








Wir hatten uns damals sogar gegenseitig so sehr bewegt, das wir uns huldigten. Als ich auf Hunga war machte ich aus Langeweile ein Videoremix um ihn mal zurück zu huldigen.

"Balls of Steel, PaulePatzig du hast Balls of Steel."
Ich war der Meinung, das ich diese Eier nicht habe. 
Ich war der Meinung, ich mache einfach.

Ich stählerte also über Jahre hinweg meinen Körper ohne Ziel, bis ich mir ein Ziel wünschte.
Da kam die Einladung nach Vava'u auf die Insel von Hunga, dessen Eigentümer der Governeur von Vava'u persönlich war. Die linke Hand vom König George Tupou V (jetzt IV). Das ich den Lord dann auch noch kennen lerne, ihm die Hände schüttle, mit ihm auch Tuchfühlung geh, er mich segnete mit einem kleinen Stück Land auf einer Insel mit Busch, Jungle und Regenwald und Felsenklippen, das ist auch heute noch oft unglaublich für den kleinen Mann im Ohr, der auch heute noch hier und da flüstern tut: "Das kann nicht sein, das kann nicht sein!" Der kleine Mann tut gerade so wie ein kleiner Ex-banker: Sitzt auf seinem Land im Paradies und niemand kommt und stiehlt seinen Mann im Ohr und so versucht er seinen Unmut in pompös geschrieben Blogartikeln im Internet breit zu werfen. Besonders hier sieht man was ich meine. Oder auch hier! Das finde ich schade, solle man (immer der selbe Autor) doch seinen schwarzen Humor und sein Gift im Körper behalten oder es auf andere Art und Weise ausleiten. Ich hatte einige Zeit Kontakt zu diesem Menschen und muss dazu sagen: Auch mir hat er versucht einzureden, wodurch er mir sehr unsympatisch wurde, was er seinen Lesern weiß machen möchte. Nun ja ... manche wissen es eben nicht besser.

Auf Hunga stirbt dieser kleine Mann im Ohr fast zur Gänze. Das ist auch nötig. Der Wald auf Hunga löscht den kleinen Mann und sein Feuer bis auf ein akzeptables Niveau herunter damit die Natur wieder Zugriff auf unseren Körper bekommt. Das ist erstmal gewöhnungsbedürftig und dauert auch seine Zeit. Jedermann und Jedefrau, welche selbst schon mal einiges an Zeit auf einer Insel verbracht hat kennt diese Reaktion, welche völlig natürlich ist. Sie macht uns nur Angst, weil wir Angstmenschen bisher immer Diktat bekommen haben, von einem verbohrten kleinen Kind, welches vor alles und jedem Angst hat. Ein Hosenschisser. Seitdem gibt's auch die Worte Feind und Freund. Wo die Natur noch leibhaftig ist, braucht es solche Unterschiede nicht. Das merkte ich besonders als ich zurück in Europa war. Huch .... wo ist denn mein Verstand?? Warum unterscheiden sich die Menschen hier gegenseitig?  Um auf Hunga zu bestehen braucht man tatsächlich Eier aus Stahl und die wachsen nur wenn man Ego in Rente schickt.

Lauer Winterabend 2016

Und jeder Mensch, der Firmenanteile der Firma "Hunga Estate Ltd" erwarb um die Möglichkeit zu haben ein bis vier Grundstücke für 99 Jahre zu pachten, konnte sich entweder die jährliche Pachtsteuer nicht leisten und flog deswegen raus, konnte oder wollte hinterher den Flug nicht antreten, aus welchen Gründen auch immer oder landete tatsächlich auf Hunga, aber bekam Angst vor den Moskitos, der heilsamen Stille oder den im Sommer oft ergiebigen Regenguss. Ich nehme an, viele dieser Menschen entwickelten im Laufe der nachfolgenden Zeit einen Groll und redete sich ein, hintergangen worden zu sein. Der Natur nach haben diese Menschen sich still und heimlich selbst ein Bein gestellt. Vielleicht dachten sie auch, sie könnten für wenig Geld das selbe haben, wie Menschen mit viel Geld in der Börse.

Dabei gibt es nur zwei Optionen im Leben:
Scheffel viel Geld damit andere das tun müssen, was du selbst nicht machen willst oder gestaltete dein Leben so, das du eines Tages ohne viel Geld das machen kannst, was du schon immer machen wolltest. Für den Raum dazwischen, welcher sich ja oft transformativ gestaltet, gibt es sozusagen diesen Übergang, von welchem ich jedenfalls nichts merkte, da ich immer schon ein Künstler war der es darauf absah ohne massig fremdgenerierter (Geldschein) und heute schon zum beträchtlichen Teil und Gott sei Dank schon formloser (Bitcoin) Seelenenergie klarzukommen.

Um gegen echten subtropischen Regenwald anzukommen um ein wenig einen Waldgarten mit einem Häuschen darinnen zu erschaffen braucht es jedoch in der Tat dann viel Willenskraft und Vorstellungsvermögen und das nicht nur in der ersten Zeit. So kann ich nur einige wenige gut gemeinte Ratschläge für all jene geben, die in naher Zukunft ihre Zeit auf Hunga verbringen wollen:

Psychoaktive Pflanzen auf Hunga


Werdet geduldig, besonders mit Euch selbst. Seht in erster Linie zu, das ihr Euch selbst helft und bleibt dennoch hilfsbereit. Seit immer nett und zeigt euer Herz zu Anderen. Seit ganz ihr selbst und authentisch. Dieser Wald akzeptiert euch nur, wenn ihr aufrichtig und ohne schlechte (verdorbene) Gedanken seit. Nehmt nur soviel vom Wald wie ihr in der Wirklichkeit braucht. Alles was darüber hinaus geht wird Euch irgendwann in irgendeiner Form in Rechnung gestellt. Denkt immer daran. Es ist die Natur die Euch nähret, respektiert und liebt sie in diesem Sinne. Macht Euch vorher schlau über Gärtnerei im Pazifikraum. Sie gestaltet sich doch etwas anders als im europäischen oder nördlich-hemisphärischen Raum auf dem Erdenapfel. Habt ihr die Chance, trainiert vorher euren Körper, besonders wenn ihr ihn  in den letzten Jahren bewegungstechnisch vernachlässigt habt. Denkt nochmal über eure Ernährung nach. Auf Hunga Island gibt es so gut wie keine Tiere und das massenhafte Halten von domestizierten Tieren ist untersagt, aus gutem Grund. Zum Schluss noch ganz wichtig:

Vergesst eure alte Komforzone um eine zu Hunga passende neue Abenteurerkomfortzone zu erschaffen.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal.
Euer Nico

Südküste Hungas in der Nähe von Avalon

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